Kultur

Berühmtes Geschwisterpaar: Erika und Klaus Mann bei Beginn ihrer Weltreise 1927. (Foto: Monacensia.Literaturarchiv)

10.03.2016

Mann-Briefe online

In einem DFG-geförderten Projekt hat die Monacensia den Schriftwechsel von Klaus und Erika Mann digitalisiert

Die Monacensia, das Literaturarchiv Münchens,l stellt ab sofort die Nachlässe von Erika und Klaus Mann online. Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) haben es ermöglicht, die literarischen Nachlässe zu digitalisieren. Das für die Dauer von zwei Jahren angelegte Projekt startete im Sommer 2014. Insgesamt sind 52.650 Einzelseiten digitalisiert worden, die aufgrund des bis voraussichtlich Juni 2016 andauernden Arbeitsprozesses in Etappen online gestellt werden. Ab sofort sind unter www.monacensia-digital.de die Briefe von Erika und Klaus Mann aus den Jahren ihrer Kindheit in München bis einschließlich ihres europäischen Exils (1920 bis 1936 bzw. 1922 bis 1938) ohne Einschränkungen und kostenfrei im Maßstab 1:1 in einem hochauflösenden, einwandfrei lesbaren Format einsehbar. Sogar Downloads als PDF sind möglich. Im Literaturarchiv der Monacensia befinden sich die literarischen Archive von Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949), die nahezu das gesamtes OEuvre der Geschwister abdecken. Klaus Manns Nachlass umfasst rund 1.010 Manuskripte, 70 biographische Dokumente und 1.020 Briefe. Der noch größere Nachlass seiner Schwester Erika besteht aus rund 530 Manuskripten, 70 biographischen Dokumenten und überwältigenden 5.640 Briefen. Diese bisher zum Teil unveröffentlichten Materialien, darunter Notiz- und Adressbücher, Terminkalender, Vortrags- und Einnahmenverzeichnisse oder Erika Manns Reifezeugnis, erlauben einen facettenreichen, unmittelbaren Zugang zu den vielschichtigen Denk- und Entwicklungsprozessen von Erika und Klaus Mann sowie ihrer Werke. Die beiden ältesten Kinder von Thomas Mann und seiner Frau Katia - stehen seit einigen Jahren besonders stark im Fokus der internationalen Forschung zum Themenkomplex „Familie Mann“. (BSZ) Information: Die Briefe finden Sie unter www.monacensia-digital.de Abbildung (Foto: Monacensia.Literaturarchiv)
Brief von Klaus Mann an seinen Vater Thomas Mann aus dem Hollywood Plaza Hotel vom Dezember 1927 während seiner Weltreise mit Erika Mann (Anrede: „Lieber Herr Elterlein“)


Kommentare (1)

  1. Gottfried am 12.03.2016
    Lassen Sie mich bitte wissen, ob alles in Ordnung sei. Danke vielmals
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