Landtag

Gabi Schmidt. (Foto: BSZ)

20.09.2013

Finanzaffine Landwirtin

Neu für die FW: Gabi Schmidt aus Uehlfeld

Lange musste die Freie Wählerin Gabi Schmidt aus dem mittelfränkischen Uehlfeld zittern, doch die 45-jährige Landwirtin und Bezirksrätin hat es am Ende aufgrund eines starken Zweitstimmenergebnisses in den Landtag geschafft – als einziger weiblicher Neuzugang der FW-Fraktion.

Als Mitglied einer starken Opposition will sie nun wachsam sein gegenüber der CSU, sagt die Mutter von drei Mädchen (12, 21 und 23 Jahre alt). „Ich kann es einfach nicht verstehen, warum sich die Bürger für eine Alleinherrschaft der Schwarzen entschieden haben.“ Schockiert sei sie vor allem über den Stimmenzuwachs für die beiden CSU-Ministerinnen Christine Haderthauer und Beate Merk. Schmidt fragt: „Ist den Menschen denn alles egal?“

Schmidt war schon als junge Frau bei den Freien Wählern aktiv, – „damals, als ein Landtagseinzug noch völlig aussichtslos war“. Ins Maximilianeum aber wollte sie nun unbedingt, auch weil sie gemerkt habe, „dass auf Bezirksratsebene viele Dinge nicht mehr weitergehen“. Im Bereich der Förderung von behinderten Kindern und Jugendlichen beispielsweise – etwas, was Schmidt besonders wichtig ist. Schwerpunktthemen der Politikerin sind auch die Teich- und Landwirtschaft und Finanzen. „Als Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses bin ich oft auch unkomplizierte Wege gegangen, erklärt sie. Eine Stärke, die sie nun auch im Landtag einbringen möchte.

Und dann gibt es noch eine Leidenschaft fernab der Politik, verrät Schmidt der Staatszeitung: Sie ist zertifizierte Kräuterpädagogin. So esoterisch das auch klingen mag, es ist eine vollkommen bodenständige Beschäftigung: Sie bringt anderen Menschen, darunter vielen Städtern bei, welche Kräuter wie verwendet werden können.

Künftig wird Schmidt zwischen Bauernhof und Landtag pendeln. Bildungs- oder Finanzausschuss könnten was für sie sein, sagt sie, betont aber auch, dass sie völlig offen sei. Eines aber weiß sie gewiss: „In einen möglichen Heimatausschuss möchte ich auf keinen Fall.“ Heimat sei für jeden etwas anderes, sagt sie. „Ein Heimatministerium braucht es einfach nicht.“ (Angelika Kahl)

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