Leben in Bayern

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach bei der Eröffnung der 25. Welt-Aids-Konferenz. (Foto: dpa/Hildenbrand)

23.07.2024

Scholz unterstreicht Unterstützung Deutschlands gegen HIV

In München hat die Welt-Aids-Konferenz begonnen. Zum Auftakt sprach auch der Kanzler

Bundeskanzler Olaf Scholz hat zum Auftakt des Welt-Aids-Konferenz in München das gemeinsame Ziel bekräftigt, die Aids-Epidemie bis 2030 zu beenden. "Obwohl wir Fortschritte machen, liegt noch ein weiter Weg vor uns", sagte Scholz bei der Eröffnung des weltgrößten Treffens zum Thema HIV und Aids in München. "Ein Mensch stirbt jede Minute an Aids, ein Mensch jede Minute. Das ist etwas, was wir ändern müssen", sagte der Kanzler.

Mehr Forschung, mehr Prävention, mehr Information und gründliche Testungen seien nötig. Zudem müsse der Kampf gegen Stigmatisierung und Diskriminierung bestimmter Menschen fortgesetzt werden. Deshalb werde Deutschland der globalen UNAIDS-Partnerschaft zur Beseitigung aller Formen von HIV-assoziierten Stigmatisierung und Diskriminierung beitreten (UNAIDS Global Partnership for Action to Eliminate all Forms of HIV-related Stigma and Discrimination).

Scholz: Finanzielle Unterstützung wird fortgesetzt

Deutschland will sich nach den Worten des Kanzlers auch weiter wesentlich an der Finanzierung von Programmen beteiligen. Als einer der größten Geber beteilige sich Deutschland im aktuellen Zyklus mit 1,3 Milliarden Euro am Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids; Tuberkulose und Malaria. Dieser geht von 2023 bis 2025. Deutschland werde seine Unterstützung auch weiter fortsetzen; die vom Globalen Fonds geförderten Programme hätten 59 Millionen Leben gerettet. Darüber hinaus unterstütze Deutschland UNAIDS und die Weltgesundheitsorganisation und bleibe hier weiter ein verlässlicher Partner. 

Der Kanzler äußerte sich auch zuversichtlich, dass nach jüngsten Fortschritten etwa in der mRNA-Technik in nicht allzu ferner Zukunft ein Impfstoff gegen HIV verfügbar sein könnte. Deutschland verfüge ein florierendes Forschungsumfeld auf diesem Gebiet. (Sabine Dobel, dpa)

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