Bauen

Die GWG-Wohnanlage Haldenseesiedlung. (Visualisierung: zillerplus Architekten)

30.03.2022

Neue Wohnungen für München

Die GWG München baut in diesem Jahr rund 860 neue Wohnungen

Die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH beginnt 2022 mit dem Bau von rund 860 neuen Wohnungen sowie mehreren Räumen für Geschäfte und soziale Einrichtungen und setzt damit ihre hohen Ziele von 2021 fort. Letztes Jahr legte sie den Grundstein für 1233 Wohnungen. Der Leitgedanke ist dabei eine nachhaltige Bauweise in Kombination mit besonderen Wohnformen und Infrastrukturmaßnahmen.

„Mit der GWG München haben wir eine starke Partnerin für ein sozial gerechtes München mit fairen Mieten und einem Team mit Sozialpädagog*innen und Hausmeister*innen, als feste Ansprechpersonen für persönliche und familiäre Probleme. Deshalb freue ich mich über die hohen Neubauzahlen der GWG München“, erklärt Verena Dietl, Aufsichtsratsvorsitzende der GWG München und Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Belegschaft, die den Neubau von rund 860 Wohnungen, im Sinne der Baukultur und sozialen Vielfalt, stemmt. Mit der Fertigstellung endet un-sere Verantwortung aber nicht. Nach dem Einzug kümmern sich unsere Mitarbeiter*in-nen aus der Hausbewirtschaftung um ein gutes Miteinander in den Wohnanlagen“, ergänzt die GWG-Geschäftsführung Christian Amlong (Sprecher der Geschäftsführung) und Gerda Peter.

Auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne beginnt die GWG München dieses Jahr bereits mit dem zweiten Bauvorhaben. In Blockrand-Bauweise entstehen rund 230 Wohnungen, drei Gewerbeeinheiten und ein Nachbarschaftstreff. Die Tiefgarage bietet Platz für 92 Stellplätze. An der nordwestlichen Gründstücksecke entsteht ein Hochhaus mit elf Geschossen. Ein begrünter Innenhof und Gemeinschaftsgärten auf Dachflächen sorgen für attraktive Erholungsflächen. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass in der Bayernkaserne recycelter Beton aus dem Abbruchmaterial der Kasernenanlage eingesetzt werden soll.

An der Bad-Schachener-Straße in Ramersdorf legt die GWG München den Grundstein für den zweiten Bauteil. Hier entstehen insgesamt 151Wohnungen, ein Haus für Kinder, ein Bewohnertreff und einer GWG Mobilitätsstation mit E-Lastenfahrrädern und mehr zum kostenlosen Ausleihen. Die neuen Gebäude werden über autofreie Gassen erschlossen und gemeinsam mit einer hohen Anzahl erhaltenswerter Bäume und groß-zügigen grünen Innenhöfen entstehen attraktive Wohnanlagen. Das Grundstück grenzt nördlich fast vollständig an U-Bahn-Bauwerke und öffentliche Sparten; somit ist die Planung der Baugrube einschließlich der Tiefgarage und Unterkellerung der Gebäude anspruchsvoll und die Realisierung sehr aufwendig.

In der Westendstraße 35 im Stadtteil Schwanthalerhöhe errichtet die GWG München 32 Apartments als Lebensplätze für Frauen in Notlagen. Im Erdgeschoss wird es Räume für soziale Einrichtungen geben.

Als eine der beiden großen kommunalen Wohnungsgesellschaften in München ist sich die GWG der gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und leistet einen wesentlichen Beitrag für das Ziel der Landeshauptstadt München bis 2030 beziehungsweise 2035 klimaneutral zu werden. Neben der Energieeffizienz und einer nachhaltigen Wärmeversorgung betrachtet das Unternehmen auch weitere Handlungsfelder wie alternative Mobilitätsangebote in den Quartieren, die Relevanz von Grauer Energie bei der Baustoffauswahl sowie die Anpassung der Liegenschaften an die Klimawandelfolgen. Mit der Verwendung nachwachsender Rohstoffe, wie beispielsweise Holz, ist die GWG München lange erprobt. Auch die Befassung mit recycelten Materialien erfolgt aktuell im Rahmen eines Pilotprojekts mit der Landeshauptstadt München auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne.

Derzeit bewirtschaftet die GWG München über 30.000 Mietwohnungen und rund 700 Gewerbeeinheiten. Seit über 100 Jahren bietet sie in der stetig wachsenden Stadt bezahlbaren Wohnraum für die Münchnerinnen und Münchner an. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in der Stadtteilentwicklung, realisiert Wohnformen für alle Lebensphasen und ist dem Klimaschutz verpflichtet. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht immer die Wohn- und Lebensqualität der Kunden. (BSZ)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche

Soll die tägliche Höchstarbeitszeit flexibilisiert werden?

Unser Pro und Contra jede Woche neu
Diskutieren Sie mit!

Die Frage der Woche – Archiv
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2024

Nächster Erscheinungstermin:
28. November 2025

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 29.11.2024 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.