Freizeit und Reise

Aus einer kleinen Frühstückspension wurde das Verwöhnhotel Bismarck in Bad Hofgastein. (Foto: Hotel)

21.01.2020

Perfekte Kombination aus Ski, Wellness und Kulinarik

Aus einer kleinen Frühstückspension in Bad Hofgastein entwickelte sich in fünf Jahrzehnten das Verwöhnhotel Bismarck

Es tut sich was in Gastein: Seit dem Winter 2018/2019 ist das Skigebiet Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel um eine echte Attraktion reicher. Der Neubau der Schlossalmbahn begeistert nicht nur durch seine originelle und zugleich raffinierte Architektur. Das Projekt verbindet auch geschickt modernes Design mit Spitzentechnologie. Die neue 10er-Umlauf-Gondelbahn in Bad Hofgastein bedeutet einen Durchbruch in Sachen Skikomfort im Gasteinertal: Mit neuen Skipisten aller Schwierigkeitsgrade, insgesamt rund 200 Pistenkilometern, einer der längsten Talabfahrten der Ostalpen (10,4 Kilometer, 1440 Höhenmeter), bester Skibus-Anbindung und einer hochmodernen, multifunktionalen Talstation inklusive Skidepots. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich auf rund 87 Millionen Euro.

Die Transportkapazität der neuen Schlossalmbahn wurde von bislang 1400 auf 3000 Personen pro Stunde mehr als verdoppelt. Darüber hinaus folgt die Talstation dem Konzept der kurzen Wege. Egal, ob man vom Busbahnhof, Parkplatz oder dem neuen Parkhaus kommt, über Rolltreppen erreicht der Gast bequem das Bahnsteigniveau. Und Wintersportler, die direkt von der Talabfahrt kommen, gelangen über die neue Überführung der Bundesstraße wieder direkt in das Zwischengeschoss der Talstation und können sich anschließend bequem per Rolltreppe zur Gondel befördern lassen.

Auf hohen Skikomfort ist das 4-Sterne-Superior-Verwöhnhotel Bismarck in sonniger Panoramalage am Rand des Ortszentrums von Bad Hofgastein schon seit Jahren eingestellt. „Die neue Schlossalmbahn aber macht uns als hochalpine Skidestination um ein Vielfaches attraktiver“, erklärt Bismarck-Hotelier Ulrich Wendler. Das 1966 als kleine Frühstückspension gebaute Bismarck ist ein Familienbetrieb und wurde durch ständige Erweiterungen zu dem, was es heute ist. Das Verwöhnhotel hat drei auf einen Streich zu bieten, das Bismarck Stammhaus, das Schlössl und das Fürstenhaus, alle natürlich bequem miteinander verbunden.

Ein kluger und
schlauer Schachzug

Fürst Otto von Bismarck besuchte über Jahre hinweg Bad Gastein. Diesen Umstand nahm der heutige Seniorchef Thomas Schmidt 1966 zum Anlass, seine Frühstückspension in Bad Hofgastein Bismarck zu nennen, allerdings auch mit dem Hintergedanken, dass er im Alphabet mit dem Anfangsbuchstaben B beim Gasteiner Gastgeberverzeichniss weit vorne steht – ein kluger und schlauer Schachzug. 1988/1989 kam das Schlössl hinzu. Allerdings waren das Stammhaus und das Schlössl noch durch eine Fremdimmobilie getrennt, weshalb Schmidt beide Häuser mit einem unterirdischen Gang verbinden ließ. Seine Tochter Christina übernahm 2001 zusammen mit ihrem Mann Ulrich Wendler das Bismarck, der 2007 die Erweiterung um das Fürstenhaus umsetzte, denn die störende Immobilie zwischen Schlössl und Stammhaus stand zum Kauf. Somit bildet das Fürstenhaus jetzt die Mitte des Hotelensembles Bismarck.

Die herzliche Liebenswürdigkeit, die das Ehepaar Wendler sowie das Bismarck-Verwöhnteam jedem Gast entgegenbringen, sucht ihresgleichen, lautet doch das Motto des Hauses: „Von allem ein bisschen mehr.“ Und dieses „mehr“ erlebt der Gast auf vielen Feldern. „Wir leben und lieben diese Philosophie aus tiefster Überzeugung“, so Christina Wendler. Nichts ist dabei aufgesetzt, alles echt empfunden, und das spürt der Gast auch.

Herzwärts? Die Hausphilosophie des Bismarck ist nicht nur eine gelungene Wortkreation, sondern ab der ersten Sekunde spürbar, in der man das elegante Haus betritt. Diese Philosophie ist nicht nur eine gelungene Marketinstrategie, sondern wird gelebt, was die Hotelgäste überall und jederzeit spüren.

Herzkekse zur Anreise, süße Herz-Kreationen beim Galadiner, ein leuchtendes Bismarck-Herz im großen Hotelgarten, Herzbettwäsche für besondere Tage und ein Romantik-Herz-Package inklusive Candle-Light-Dinner: Da geht nicht nur Paaren das Herz auf. Denn das Bismarck hat, so Christina Wendler, ebenso ein Herz für Alleinreisende. Dass man hier gleichermaßen Familien empfängt, gehört zum Konzept. Ist das Haus doch weitläufig genug, um „Groß wie Klein“, Paare, Familien und Singles glücklich zu machen, wie die Hotelchefin betont.

Die „Restaurant-Sitzplan-Philosophie“ trägt ebenfalls wesentlich zum besonderen Charme des Bismarck bei. Die Hotelchefin erstellt zusammen mit dem Restaurantchef, Herrn Josef, den Sitzplan im Restaurant und schaut, wer wohin passt beziehungsweise zu wem passt. Falls jedoch der Wunsch für einen Einzeltisch besteht, dieser wird selbstverständlich erfüllt. Generell werden Alleinreisende zumeist gerne nebeneinander platziert, dann ist man für sich alleine am Tisch, kann aber mit dem Nebentisch kommunizieren. Für die vier Stuben im Restaurant gilt in der Regel folgendes: Fürsten-Stube – ohne Kinder; Bismarck-Stube – falls erforderlich auch mit größeren Kindern; Gasteiner-Stube – falls erforderlich auch mit größeren Kindern und Wendler-Stube – falls erforderlich für Familien mit kleinen Kindern.

Eisstockschießen
mit dem Hotelchef

Ein großes Plus des Hauses ist auch der Umstand, dass sich die Wendlers gerne und oft unter die Gäste mischen, mit ihnen plaudern oder auch einmal ein Gläschen mit ihnen trinken und sie so Teil einer großen Familie sein lassen. Dazu gehört auch, dass sich Christina Wendler liebevoll um kleinste Kleinigkeiten kümmert, was zwar für Außenstehende oft nicht als offensichtlich erscheint, aber maßgeblich zum Erfolg des Bismarck beiträgt. Für die Hotelchefin gibt es keine offenen Wünsche und/oder Probleme, denn sie denkt stets in Lösungen.

Unverwechselbares Highlight des Bismarck sind auch vier herrlich warme (33 Grad Celsius) In- und Outdoor-Thermalpools – aufgeteilt in Ruhe- und Familienthermen, um auch alle glücklich zu machen –, die dazu einladen, die Ski gegen den Bikini, Badeanzug oder die Badehose zu tauschen. Darüber hinaus verfügt das Haus über einen Wellnessbereich mit Thermal-Spa und Kosmetik auf 1700 Quadratmetern sowie einen 7000 Quadratmeter großen Garten. Und nicht zuletzt sorgen die 75 alpin-modernen Zimmer und Suiten für höchsten Wohnkomfort im Urlaub.

Darüber hinaus kann der Bismarck-Gast direkt vor dem Hotel in die Langlaufloipe einsteigen. Und nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt gibt es die Möglichkeit zum Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen, wozu Ulrich Wendler jeden Donnerstag seine Gäste einlädt. Ein herrlicher Spaß und eine weitere Möglichkeit, dass sich die Gäste untereinander kennenlernen. Danach schlürfen die Eisstocksportler mit dem Hausherrn an der Bar oder auf der Hotelterrasse einen Glühwein.

2 Goldene Gabeln
im Fallstaff Guide

Absoluter Höhepunkt ist aber die Gourmetküche des Bismarck. Was Küchenchef Harald Pfleger auf die Teller zaubert, sucht seinesgleichen. Wenn der Gaumen bis jetzt dachte, er kennt exquisite Küche, so wurde er bisher noch nicht von Harald Pfleger und seiner Küchencrew verwöhnt. Den Gast erwartet Kulinarik auf Haubenniveau. Nicht umsonst wurde Pflegers Gourmetküche im Fallstaff Restaurant Guide 2019 mit 2 Goldenen Gabeln ausgezeichnet.

Gezaubert wird mit hochwertigen, heimischen Produkten – Regionalität wird nicht nur groß geschrieben, sondern es wird auch von Herzen gekocht. Die fantasievollen Gourmetkreationen begeistern ebenso wie das tägliche Vitalgericht oder die Pasta als Alternative zur Vorspeise. Für Pfleger ist es eine Selbstverständlichkeit, zu 100 Prozent auf Convenience Produkte zu verzichten, was dem Gast im Endeffekt unvergessliche kulinarische Momente bereitet.

Einige von Pflegers kulinarischen Highlights: Geflämmter Teriyaki Lachs in Soja-Gemüse-Vinaigrette, Asia Krautsalat mit Gemüse & Mango sowie Avocadocreme, Koriander und Puffreis; Mariniertes Beefsteak a la Tatar mit poeliertem Eigelb, Steinpilzschaum, eingelegten Champignons, Balsamico Cipollini, Trüffelmayonnaise und Buttertoast; Geschmorte Kaninchenkeule in Olivenjus, Grappatrauben, Artischocken, saure Rosinen, getrocknete Kirschtomaten, Kapern, Cipollini, Pecorino-Käse, und mit Ricotta-Pinienkern-Cavatelli Nudeln oder Zweierlei vom Gasteiner Milchkalb in Sauce Albufeira, Kerbelknollen, wilden Broccoli, Senfkohl und Trüffel-Schupfnudeln. Ein Gedicht jeder Gang, angefangen von der Vorspeise über die Suppe,  das Hauptgericht bis hin zum Dessert.

Helene Fischer
kommt ins Tal

Für Gäste, die die Heimreise antreten müssen, hält das Bismarck noch ein Jausen Sackerl parat. Als besonderen Verwöhnservice können Gäste pro Person ein bis zwei belegte Brötchen – je nach Geschmack – für die Rückreise sich zubereiten und mitnehmen.

Für die nächsten Jahre planen die Wendlers den Ausbau des Wellnessbereichs, den Aus- und Umbau der Küche sowie ein Restaurant für sogenannte Laufkundschaft im Erdgeschoss des Schlössl. Darüber hinaus wird es laut Christina Wendler in Bälde einen eigenen Bismarck-Shop in unmittelbarer Nähe zur Rezeption geben.

Das aktuelle Gasteiner Winter-Highlight schlechthin aber heißt Helene Fischer: Gibt sich doch die erfolgreichste deutsche Sängerin aller Zeiten in der zweiten Runde des neuen „Sound and Snow“-Festivals höchstpersönlich am 4. April 2020 die Ehre und zwar am Fuß der neuen Schlossalmbahn. Mit Sicherheit wird sie das Gelände in einen brodelnden Hexenkessel verwandeln und für eine einmalige Konzert-Sensation 2020 sorgen. Dazu kommt ihre Fähigkeit, Genres gekonnt zu mischen und der deutschsprachigen Musik ein neues, attraktives Gewand zu verleihen. Mit ihren Konzerten entfacht sie bei ihren Fans immer wieder aufs Neue ein Feuerwerk der Emotionen, versetzt sie in Staunen und reißt sie zu Begeisterungsstürmen hin.

Im Vorprogramm wird der oft als „Kärntner Wirbelwind“ bezeichnete Shooting-Star Melissa Naschenweng zu sehen sein. Sie ist ein Garant für gute Laune, beste Stimmung und wird den Gästen des Sound & Snow 2020 ein unvergessliches Vorprogramm bescheren.

Wer die perfekte Kombination aus Ski, Wellness, Therme und Kulinarik sucht, dem sei das Verwöhnhotel Bismarck wärmstens ans Herz gelegt. Liebevolle, charmante Gastgeber, überaus freundliche und zuvorkommende Mitarbeiter sowie ein ansprechendes Ambiente lassen einen den Alltag ganz schnell vergessen. (Friedrich H. Hettler)

(Die Talstation der neuen Schlossalmbahn und einige der 10er-Gondeln - Fotos: Gasteiner Bergbahnen AG; Küchenchef Harald Pfleger. Der Blick in die Fürstenstube und der Außenpool im Bereich des Stammhauses - Fotos: Hotel)

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