Freizeit und Reise

Blick auf die Region Chiemsee-Alpenland. (Foto: Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH)

22.10.2015

Schwingen, Schnauben, Schlürfatmen

Pfiffige Themenwege in der Region Chiemsee-Alpenland

Auf neurologischen Erkenntnissen basiert der neue "Body2Brain"-Themenweg im oberbayerischen Bad Feilnbach. Die soeben eröffnete Runde ist zweieinhalb Kilometer lang und verläuft auf Feldwegen mit Blick auf die Voralpen. Konzipiert von einer Ärztin und Psychotherapeutin, leitet er auf zwölf Schautafeln zu einfachen, bewussten Bewegungen an. Diese beeinflussen gezielt Gehirnstrukturen, die für positive Gefühle zuständig sind. Dabei entstehen körpereigene Wohlfühl-Substanzen in Form von Hormonen und Neurotransmittern. Von Hüpfen, Schnauben, Schlürfatmen und Armschwingen bis zu simplem Lächeln reichen die Anweisungen an den Stationen. Die Initiatorin, die Ärztin Claudia Croos-Müller hat die "Body2Brain-Methode" und den Zusammenhang von Bewegung und Glück in mehreren Büchen beschrieben. Der Weg, der an einem Bach entlang bis zu einer Kapelle und auf der anderen Uferseite wieder zurückführt, kann ganzjährig begangen werden. Der "Erste Boarische Entschleunigungsweg" in Aschau i.Chiemgau setzt unter anderem auf bewährte Entspannungstechniken. So finden sich entlang des Wegs Übungen aus dem Programm der Progressiven Muskelentspannung. Neun weitere Stationen animieren auf Schautafeln zum Loslassen, zur Dankbarkeit oder zum Innehalten. Die zwei Kilometer lange Strecke verläuft auf einem Höhenweg oberhalb des in einem Tal gelegenen Dorfs. Aussichtspunkte ermöglichen imposante Blicke auf die Kampenwand, den prägenden Berg der Region, das Schloss Hohenaschau sowie die Kirche mit den beiden Türmen. Auf dem Weg liegen auch eine Himmelsschaukel und zahlreiche originelle Bänke zum Rasten. Rund drei Kilometer führt der "Wanderweg der Sinne" vom Schloss Maxhofen zu einem der schönsten Aussichtsplätze der Region. Am Ziel Kleinhöhenrain gibt eine Panoramatafel den Wanderern einen Überblick über die 80 Berggipfel der bayerischen Voralpen, die bei gutem Wetter sichtbar sind. Einkehr ist im Gasthof „Zur schönen Aussicht“ möglich. Dort steht auch das im 12. Jahrhundert erbaute Kirchlein St. Bartholomäus. Der Weg, der etwa 100 Höhenmeter überwindet, ist im Winter begehbar, wird aber nicht geräumt. Der Rückweg erfolgt auf derselben Route oder über den Nachbarort Aschhofen. (BSZ) (Ein Paar beim Wandern - Foto: Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH)

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