Freizeit und Reise

Direkt vor der Tür des Hotels Hochschober liegt der Turracher See. (Foto: Daniel Zangerl)

31.03.2025

Von der Teezermonie auf die Skier

Das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe in Kärnten bietet Gästen zahlreiche Aktivitäten, aber auch Entspannung und Genuss

Obwohl die Saison langsam zu Ende geht, gibt es auf der Turracher Höhe in Kärnten noch genügend Schnee, um die herrlichen 43 Kilometer Pisten zu befahren. Die Turracher Höhe liegt auf 1763 Metern Höhe und bietet somit beste Voraussetzungen für Schneesicherheit bis weit in den Frühling hinein, auch wenn der anderswo schon Einzug hält. Darüber hinaus bietet die herrliche Landschaft jede Menge Abenteuer und Spaß für Groß und Klein. Die schneebedeckten Gipfel, die weitläufigen Wälder und die verschneiten Täler machen den Winter hier zu einem unvergesslichen Erlebnis, an das man sich noch lange erinnern wird.

Auf der Turracher Höhe kann man viele Wintersportarten ausprobieren. Als Skifahrer hat man die Qual der Wahl: Die Pisten, wie zum Beispiel die Kornock-Abfahrt, die Schafalmabfahrt, die Lamplabfahrt oder die Mapaki und Pauli sind super präpariert – Skifahren vom Feinsten. Die Schwierigkeiten reichen von leichten über rote (mittlere) hin zu schwarzen Abfahrten. Für Freestyler und Snowboarder ist ebenfalls einiges geboten.

Aber nicht nur für Alpinbrettlfans und Snowboarder ist die Turracher Höhe ein Paradies: Auch Langläufer, Tourengeher und Schneeschuhwanderer kommen hier in der verschneiten und unberührten Natur voll auf ihre Kosten. Denn abseits der Ski- und Snowboardspisten gibt es ebenfalls viel zu erleben und zu entdecken. Da kommt garantiert keine Langeweile auf.

Wer es gemütlich haben möchte, genießt heiße Schokolade oder Glühmost in einer der urigen Gasthäuser am See. Für alle, die gerne in der Natur unterwegs sind, bietet die Turracher Höhe zudem einmalige Winterbilder. Der Blick von den Gipfeln über die verschneite Landschaft bis hinunter ins Tal ist spektakulär – da muss man einfach sehen bleiben und staunen.

Schnee bis in den Frühling

Da, wie eingangs bereits kurz erwähnt, die Skisaison langsam ihrem Ende entgegen geht, sollte man die letzten Schneemomente der Saison noch genießen und sich ein unvergessliches Skivergnügen gönnen.

Etwas Außergewöhnliches gibt es hier ebenfalls. Seit 2000 präsentieren die Turracher Höhe Butler das idyllische Naturparadies von der schönsten Seite. Für die Pistenbutler ist es ein Job aus Leidenschaft. Sie sind nicht nur ein Hingucker, sondern seit vielen Jahren der Service-Klassiker der Turracher Höhe. Ihr Erfolgsrezept, ihr umfangreiches Wissen über die gesamte Region, ihre charmanten Anekdoten und ihre authentische Gastfreundschaft. Gut erkennbar an ihrer besonderen Tracht und ihrem Butler-Skidoo, verschönern sie den Urlaubsgästen das Pistenleben. Ob ein guter Rat, Taschentücher, Sonnencreme, Süßigkeiten oder ab März köstliches Bergbauernhof-Eis – mit ihrem besonderen Service begeistern die Pistenbutler die Winterurlauber.

Neben dem persönlichen Service steht für all jene Besucherinnen und Besucher, die in einem der 20 Butler-Betriebe nächtigen, ein kostenloses Rahmenprogramm zur Verfügung. Dieses exklusive Butler-Programm ist sehr abwechslungsreich: Von der Skigebiets-Erkundung bis zur Familien-Winterwanderung ist für alle Familienmitglieder etwas Passendes dabei. Auf diese Weise entdecken kleine und große Winterfans das weitläufige Gebiet noch einmal von einer ganz anderen Seite.

Ein besonderes Highlight ist beispielsweise die „Morgenstund-Trilogie“ mit einer Komposition aus Sport, Abenteuer und Genuss: Nach der Schneeschuhwanderung auf den Berg, erwartet die Urlaubsgäste ein gemütliches Hüttenfrühstück und der „first ride“ auf den frisch präparierten Pisten. Für alle sicherlich ein beeindruckendes Erlebnis.

Natürlich gibt es auf der Turrache Höhe auch zahlreiche Beherbergungsbetriebe. Einer davon ist das Vier-Sterne-Superior-Hotel Hochschober, das 2024 sein 95. Jubiläum feiern konnte. Auf dem Plateau Turracher Höhe gelegen, liegt das Hotel direkt am Turracher See. In dem Bergsee befindet sich auch das 1995 eröffnete und weltweit einzigartige beheizte See-Bad.

1929 eröffnete das Ehepaar Hilde und Hans Leeb den Gasthof Hochschober mit 30 Betten. Nach einem verheerenden Brand im Dezember 1934 erfolgte der Wiederaufbau als Hotel. Neffe Peter Leeb und seine Frau Barbara führten ab 1963 eine Reihe von Modernisierungs- und Erweiterungsarbeiten durch. 1998 gab es dann den Hamam – der erste seiner Art in den österreichischen Alpen. Seit 2003 leiten Karin Leeb und ihr Mann Martin Klein in dritter Generation den Familienbetrieb.

Philosophie beziehungsweise Motto des Hotels ist, so Manuel Hallegger, Assistent der Geschäftsführung, „Hochschobern“. Darunter zu verstehen ist: „Einfach mal nichts tun. Aber davon ganz viel.“

Wichtige Neuerungen in den letzten Jahren waren der Bau des Chinaturms 2005, der Zubau der Villa mit Kindergarten und der Jugendclub 2008 sowie die Renovierung und schrittweise Neugestaltung aller Zimmer, des Eingangsbereichs und der Kaminhalle sowie der diversen Restaurantbereiche. Nach der diesjährigen Wintersaison werden dann die letzten 19 Zimmer renoviert, erklärt Manuel Hallegger. Das Kristall Spa, die Whirlpools und die Schwimmhalle wurden zwischen 2010 und 2018 ebenfalls einer Runderneuerung unterzogen. 2014 entstanden die See-Sauna mit Panoramablick sowie das Baumhausdorf im Garten der Kindervilla. Zwei Jahre später folgte die große Panorama-Sauna.

2022 kam mit der WaldVilla am angrenzenden Forst eine weitere Ruhe- und Aktivzone hinzu. Sie beherbergt ein modernes Fitnesscenter sowie einen 125 Quadratmeter großen Saal für Yogakurse, Lesungen, Konzerte und Firmenevents. Die bodentiefen Fenster des würfelförmigen Anbaus geben den Blick auf den See und die umliegenden Zirbenwälder frei. Zudem wurde das gastronomische Angebot um ein Panoramarestaurant mit 40 Sitzplätzen auf dem Dach der Wellnesslandschaft erweitert.

Für die nächste Zeit ist laut Hallegger einiges geplant. So wird es unter anderem neue Mitarbeiterunterkünfte geben und für 2026 hat das Hoteliersehepaar den Ausbau des Wellnessbereichs mit neuem Pool und Ruhebereich ins Auge gefasst. Darüber hinaus denken nach Halleggers Worten Karin Leeb und Martin Klein bereits seit einiger Zeit darüber nach, das Hochschober von einem 4-Sterne-Superior Haus zu einem 5-Sterne-Hotel zu machen. Allerdings wolle man zunächst einmal die komplette Renovierung des Hochschober abwarten.

Das Hochschober verfügt über 116 Zimmer und Suiten in sechs verschiedenen Kategorien. Die Räume sind mit Materialien wie heimischen Eichen- und Fichtenholz, Woll- und Leinenstoffen, eigens gefertigten Möbeln sowie farblichen Akzenten aus Grün, Gelb, Rot und Blau ausgestattet, die den Zimmern eine heimelige Atmosphäre verleihen.

Ein besonderes Highlight ist die Hochschober-Verwöhnpension, die feine, regionale Kulinarik, gepaart mit einfallsreichen vegetarischen und veganen Rezepten kombiniert. Für einen gelungenen Start in den Tag sorgt das Frühstücksbuffet mit größtenteils heimischen Bio-Produkten, frisch gepressten Säften und heißen Getränken. Frühaufsteher beginnen ihren Urlaubstag bereits ab sieben Uhr bei einer Tasse Tee im Chinaturm. Mittags erwarten die Gäste am Buffet täglich wechselnde Kompositionen aus Suppe, frischen Salaten und einem klassischen oder veganen Tagesgericht. Kaffee- und Teespezialitäten serviert das Hotel am Nachmittag. Abends kreiert das Küchenteam unter der Leitung des Kärntner Spitzenkochs Arnold Pucher ein Fünf-Gang-Wahlmenü, ebenfalls mit überwiegend regionalen Produkten. Internationale Klassiker wechseln sich dabei mit lokalen Spezialitäten ab.

Was Vegetarier und Veganer besonders freuen dürfte ist der Umstand, dass beim Abendmenü obligatorisch stets auch ein vegetarisches und ein veganes Gericht, ob bei Vorspeise, Suppe, Hauptspeise und Dessert, auf der Karte steht. Darüber hinaus ist für den Gast auch ersichtlich, ob das Gericht gluten- und/oder laktosefrei ist. Etwa ein Drittel der Hochschober-Gäste fragen vegetarisch/vegane Gerichte nach, so Hallegger.

Vegetarisch und vegan

Ab Juni 2025 bietet der Hochschober dann auch eine dreijährige vegan-vegetarische Kochlehre für – so beabsichtigt – drei Azubis an.

Pucher, so Hallegger, ist stets offen für neue Ideen. So setzt der Küchenchef seinen Fokus auf eine Alpen-Adria- Küche mit Aromen aus Kärnten, Friaul und Slowenien sowie auf Klassiker der heimischen Küche und asiatisch inspirierte Gerichte. Wie bereits erwähnt, stehen neben einer großen Auswahl an veganen Varianten auch vermehrt leicht bekömmliche vegetarische Gerichte auf der Karte. Alle rein pflanzlichen Speisen vom Frühstück bis zum Abendessen werden separat gekocht und ausgewogen zusammengestellt.

Seit Juni 2024 bietet der Hochschober zudem die Möglichkeit des „Intervallgenießens“. Mahlzeiten sind dabei nur innerhalb von acht Stunden vorgesehen, die übrigen 16 Stunden des Tages kann der Körper entspannen und regenerieren. Wer früh abends und leichter isst, schläft besser und fühlt sich rundum vitaler.

Als Highlights im 5000 Quadratmeter großen Wellnessbereich begeistern ein orientalischer Hamam mit Waschungen aus 1001 Nacht, ein vierstöckiger authentischer Chinaturm, das einzigartige See-Bad, das Kristall Spa mit einer Vielzahl von Behandlungsräumen sowie die Waldvilla mit Fitnessstudio und Bewegungsraum für die Gäste.

In Zusammenarbeit mit Experten aus dem Orient entstand auf der Turracher Höhe das einzige authentisch, orientalische Badehaus der Alpen. Die Architektur, Brunnen und Accessoires wurden bis ins Detail originalgetreu gestaltet. Dort finden Gäste bei der typischen Hamam-Waschung Ruhe. Im Herzen des Dampfbads und in den kleineren, wärmeren Kammern geben sich Erholungssuchende ganz dem Genussfaulenzen hin. Anschließend entspannen sie im sogenannten Sultans-Gemach, in dem Tee und orientalische Süßigkeiten auf sie warten.

Echte fernöstliche Wohlfühl-Tradition erleben Hotelgäste im Chinaturm. Wie im Hamam legte Familie Leeb und Klein auch dort höchsten Wert auf Authentizität. So reisten chinesische Handwerker für die Schnitzarbeiten und die Dachgestaltung an. Im authentischen Chinaturm können die Gäste an Teezeremonien teilnehmen. Im Untergeschoss des Turms befindet sich die sogenannte Seidenstraße, ein unterirdischer Gang, wo Gäste Kunstwerke chinesischer Herkunft entdecken und bewundern können. Außerdem gelangt man von hier zur See-Sauna, in die Panorama-Sauna, ins See-Bad und in die Ruheräume oder den Alpenstrand, ohne das Hotel zu verlassen zu müssen.

Herzstück des Alpenstrands und eine besondere Attraktion ist das bereits erwähnte 10 x 25 Meter große See-Bad. Inmitten des eiskalten Bergsees baden Gäste bei wohlig warmen Temperaturen. Möglich ist dies durch ein weltweit einzigartiges, patentiertes System. Schwimmende Edelstahl-Pontons teilen die 250 Quadratmeter große Oberfläche im See ab. Seitliche Abgrenzungen ragen davon drei Meter in die Tiefe. So bleibt das warme Wasser innerhalb der Eingrenzung, wird jedoch laufend ausgetauscht. Hintergrund ist das physikalische Gesetz, dass wärmeres Wasser auf kälterem schwimmt. Badefans schwimmen dadurch selbst im Winter im See, während um sie herum Eisläufer ihre Bahnen ziehen. Noch heute ist das See-Bad ein Original, das es in Konzept, Form und Lage nur im Hotel Hochschober gibt.

Kaltbaden im Bergsee

Langeweile kommt im Hochschober zu keiner Jahreszeit auf, denn die Turracher Höhe ist die ideale Destination für alle, die sich gerne in der Natur bewegen. Ob Skifahren, Wandern, Joggen, Nordic Walking, Radfahren, Golfen, Reiten oder Rafting, das Angebot ist riesig.

Wer sich im Kaltbaden versuchen möchte, ist im Hochschober ebenfalls genau richtig. Ein Coach erklärt den Interessierten die Vorteile und positiven Effekte die das Kaltbaden auf die Gesundheit hat. Anschließend begeben sie sich mit einem geschulten Experten aus dem Hotel ins Wasser und lernen durch Übungen und mit der richtigen Atemtechnik die Kälte als angenehm zu empfinden.

Das Hotel Hochschober bietet jedem Gast ansprechenden Luxus, eine niveauvolle und herzliche Atmosphäre, beste Qualität, persönlichen Service sowie hilfsbereite, freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Haus hat für alle Gäste, ob groß oder klein, ein entsprechendes Angebot. Langeweile kommt hier sicherlich nicht auf. Wer sich hier nicht wohlfühlt, entspannt und seinen Urlaub nicht in vollen Zügen genießt, ist selber schuld.
(Friedrich H. Hettler)

 

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