Kommunales

Der Münchner Verkehrsverbund (MVV) wächst. Auch die Landkreise Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech gehören von 2025 an dazu. (Foto: dpa/Frank Leonhardt)

30.12.2024

MVV auf Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech erweitert

Mehr als 50 Jahre blieb der MVV in seinen Grenzen konstant. Ende 2023 gab es die erste Erweiterung – nun kommt schon die zweite. Und sogar eine dritte ist geplant

Der Münchner Verkehrsverbund (MVV) wird zum Jahreswechsel größer: Auch die Landkreise Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech gehören von 2025 an dazu. Damit können weitere 263.000 Einwohner mit einem einzigen Ticket das Nahverkehrssystem aus Bus, Tram, U-Bahn, S-Bahn oder Regionalzügen nutzen. Das Gebiet des MVV reicht dank der Erweiterung nun vom Hohenpeißenberg im Westen zum Chiemsee im Osten und von der österreichischen Grenze bis hoch in die Hallertau.

Fast 10.000 Quadratkilometer Fläche und mehr als 3,6 Millionen Einwohner umfasst das MVV-Gebiet künftig - der Verbund ist somit einer der größten in Deutschland. Für Kunden bedeutet der MVV quasi ein Nahverkehrssystem aus einer Hand, auch bei der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel benötigen sie nur einen einzigen Fahrschein. Die Fahrpläne werden im Verbundgebiet aufeinander abgestimmt, und häufig wird das Nutzen des öffentlichen Nahverkehrs für die Kunden sogar günstiger. 

Gründung im Jahr 1971

Erst vor gut einem Jahr hatte es die erste Erweiterung seit der Gründung des Münchner Verkehrsverbunds im Jahr 1971 gegeben. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 waren die Stadt Rosenheim, der Landkreis Rosenheim, der südliche Teil des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen und der Landkreis Miesbach neu dazukommen. In einer dritten Stufe sollen noch die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Mühldorf am Inn und Landshut sowie die Stadt Landshut aufgenommen werden. 

Wenn ein Landkreis dem MVV beitritt, übernimmt dieser die Koordination aller Verbundpartner, wozu neben den Gesellschaftern auch über 50 Verkehrsunternehmen zählen. Der MVV legt den gemeinschaftlichen Tarif fest, teilt die Einnahmen auf die Verkehrsunternehmen auf und plant den Fahrplan sowie die Linienführungen. (Elke Richter, dpa)

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