Kultur

Künftig sollen alle ausgelagerten Bereiche am Hauptstandort des Mainfranken Theaters in Würzburg konzentriert sein. (Foto: Nik Schölzel)

29.01.2018

Umfassende Baumaßnahmen

Würzburger Stadtrat gibt grünes Licht für die Sanierung des Mainfranken Theaters

Der Würzburger Stadtrat grünes Licht für die Erweiterung und Sanierung des Mainfranken Theaters gegeben. Grundlage für diesen Beschluss ist die Machbarkeitsstudie zur Theatersanierung, die in den vergangenen Monaten in weiteren Vorplanungen ausgearbeitet wurde. Dazu gehören unter anderem die Einrichtung eines „Kleinen Hauses“ wie eines Ballettprobenraums in dem neuen Kopfbau des Theaters, die Schaffung eines neuen Orchesterprobenraums, die Sanierung des Haupttraktes mit dem „Großen Haus“ sowie die Vergrößerung der Werkstätten. Außerdem sollen sämtliche ausgelagerte Theaterbereiche ins Theatergebäude verlegt werden. Neben den bereits 2015 definierten Maßnahmen zeigen die jetzt vorliegenden Ergebnisse der Detailuntersuchungen weiteren zwingenden Sanierungsbedarf auf. So muss die Drehbühnenmechanik erneuert und festgestellte Schäden beseitigt werden. Hinzu kommen inzwischen geänderte rechtliche Vorgaben und Normen, die zu erfüllen sind. „Der Aufgaben- und Projektumgriff der Machbarkeitsstudie 2015, die der Ausgangspunkt aller Planungen ist, liegt heute kostenindexiert fortgeschrieben bei 54 Millionen Euro“, sagt Dirk Terwey, Kaufmännischer Geschäftsführer des Mainfranken Theaters. Die vertiefte Planungsarbeit mit den Architekten und Fachplanern führe nun zu unerlässlichen zusätzlichen Investitionen an Gebäude und Technik in Höhe von etwa sechs Millionen Euro.

Finanzierung konkretisiert

Parallel zur Vorplanung hat sich das Finanzierungsszenario weiter konkretisiert. Laut Intendant Markus kosten aalle geplanten Maßnahmen 65 Millionen Euro. Neben der Stadt Würzburg als Trägerin des Theaters beteiligen sich der Freistaat Bayern, der Bezirk Unterfranken und die Sparkassenstiftung an den Sanierungskosten.  Für das Frühjahr 2019 ist der Beginn der Bauarbeiten am neuen Kopfbau geplant. Ein Jahr später, nach dessen Fertigstellung, könnten die Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten im Bestandsgebäude einsetzen und nach Stand der jetzigen Planung bis zum Herbst 2022 abgeschlossen sein. (BSZ)

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