Kultur

Karl-Georg Pfändtner wird Direktor der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg. (Foto: Bayerische Staatsbibliothek)

22.12.2016

Von München nach Augsburg

Karl-Georg Pfändtner wird neuer Leiter der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg

Karl-Georg Pfändtner, geboren 1965 im Bamberg und langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Handschriften und Alte Drucke an der Bayerischen Staatsbibliothek in München, wird ab 1. Januar neuer Direktor der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg. Er folgt Reinhard Laube, der dieses Amt seit 2013 innehatte. Die Bibliothek bekommt einen Erweiterungsbau - einher geht das mit einer baulichen, organisatorischen und wissenschaftlichen Neuausrichtung, die nun in Pfändtners Händen liegt.
Karl-Georg Pfändtner studierte Kunstgeschichte, Theologie und Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit an den Universitäten Bamberg und München. 1996 wurde er in München mit einer Dissertation über die Psalterillustrationen des 13. und beginnenden 14. Jahrhunderts in Bologna promoviert. Von 2000 bis 2006 war er in verschiedenen Projekten zur Erschließung von Handschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien tätig.

Seit 2006 ist Pfändtner in der Bayerischen Staatsbibliothek München in verschiedenen Erschließungsprojekten für Handschriften und historische Drucke beschäftigt. Seit 2008 arbeitete er an dem Erschließungsprojekt der Handschriften der Staatsbibliothek Bamberg, wodurch er auch wesentlich die historische und kunstgeschichtliche Einordnung der Bamberger Handschriftensammlung vornahm. Pfändtner hat viel Erfahrung bei der Durchführung von Drittmittelprojekten. Zudem kuratierte er Ausstellungen wie die aktuelle Schau „Bilderwelten – Buchmalerei zwischen Mittelalter und Neuzeit“. Die bauliche, organisatorische und wissenschaftliche Neuausrichtung dieser ganz besonderen Bibliothek liegt bei ihm in den besten Händen“.

Über die Bayerische Staatsbibliothek:
Die Bayerische Staatsbibliothek, gegründet 1558 durch Herzog Albrecht V., genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang. Mit mehr als 10,3 Millionen Bänden, rund 59.000 laufenden Zeitschriften in elektronischer und gedruckter Form und knapp 131.000 Handschriften gehört die Bibliothek zu den bedeutendsten Wissenszentren und Gedächtnisinstitutionen der Welt. Mit 1,2 Millionen digitalisierten Werken verfügt die Bayerische Staatsbibliothek über den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken. Die Bibliothek bietet vielfältige Dienste im Bereich innovativer digitaler Nutzungsszenarien an. (BSZ)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2024

Nächster Erscheinungstermin:
28. November 2025

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 29.11.2024 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.