Kultur

Das Wappen mit Krone im Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth. (Foto: dpa)

30.05.2017

Wie anno 1748

Nach jahrelanger Grundsanierung wird das Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth 2018 mit "Artaserse" wiedereröffnet

Nach über fünf Jahren Sanierung wird im April 2018 das UNESCO-Welterbe Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth wiedereröffnet. Das Opernhaus ist ein einzigartiges Monument barocker Theaterkultur. Seit 2013 laufen umfangreiche Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten an dem fränkischen Kulturschatz. Der Freistaat investiert mit rund 27,5 Millionen Euro kräftig in die Sanierung des Kulturdenkmals. „Die Investition in das einzigartige Monument barocker Theaterkultur lohnt sich sichtbar. In wenigen Monaten wird das einzige vollständig erhaltene Beispiel der Hofopernarchitektur wieder in seiner ursprünglichen Farbigkeit und Pracht erstrahlen“, kündigte Finanz- und Heimatminister  Markus Söder an. Das bedeutendste und besterhaltene Beispiel höfischer Opernhausarchitektur wird künftig neben der musealen Nutzung auch in den Sommermonaten von Mai bis Oktober denkmalverträglich bespielbar. Anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung bringt die Bayerische Theaterakademie August Everding  am 12. April 2018 die Oper Artaserse von Johann Adolph Hasse auf die Bühne des Markgräflichen Opernhauses. Hasse war einer der wichtigsten und bekanntesten Komponisten des 18. Jahrhunderts. Mit der Aufführung von Artaserse wird an die Eröffnung des Opernhauses in Bayreuth im Jahre 1748 durch Markgräfin Wilhelmine angeknüpft. Die Schwester Friedrichs des Großen wählte dieses Werk für die Einweihungsfeierlichkeiten des von ihr mit Nachdruck betriebenen Neubaus. Artaserse ist eine opera seria in drei Akten nach einem Libretto von Pietro Metastasio. Die gefeierte Uraufführung fand im Februar 1730 im Teatro San Giovanni Grisostomo in Venedig statt und begründete den Ruhm des Komponisten Hasse.  Unter der musikalischen Leitung von Michael Hofstetter erweckt die Hofkapelle München, ein Orchester für historische Aufführungspraxis, gemeinsam mit Studierenden des Master-Studiengangs Musiktheater/Operngesang der Theaterakademie August Everding, Hasses Werk zu neuem Leben. Regie führt  Balázs Kovalik, der den Studiengang Musiktheater/Operngesang an der Theaterakademie leitet. Die Wiedereröffnung des Markgräflichen Opernhauses wird begleitet von einem umfassenden Rahmenprogramm mit Themenführungen und Attraktionen rund um die Restaurierung, Kunst und Geschichte des Opernhauses. (BSZ) Informationen: www.bayreuth-wilhelmine.de

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