Leben in Bayern

Inszeniert wieder das Singspiel beim Starkbier-Anstich: Marcus H. Rosenmüller. (Foto: dpa)

03.03.2017

Nockherberg ohne AfD

Singspiel-Regisseur Rosenmüller will den Rechtspopulisten kein Gesicht geben

Regisseur Marcus H. Rosenmüller will Politikern der AfD kein Gesicht geben. In seiner Singspiel-Inszenierung beim traditionellen Derblecken auf dem Münchner Nockherberg am Mittwoch würden keine AfD-Funktionäre dargestellt, sagte er am Freitag. Der Autor des Spiels, Thomas Lienenlüke, fügte hinzu, man habe Frauke Petry, Björn Höcke und Co. nicht einladen wollen - und darum könnten sie auch nicht auf der Bühne vorkommen. "Ich glaube, dass man diese Ehre diesen Leuten nicht zuteil werden lassen sollte."

Das Singspiel trägt diesmal - angelehnt an den Stephen-King-Film mit Jack Nicholson - das Motto "Scheining" und spiele in einer Hotellobby. "Die Grundidee ist: Was ist echt, was ist unecht", sagte Rosenmüller. Auch US-Präsident Donald Trump werde eine Rolle spielen. Bislang sei aber nicht vorgesehen, dass er als Figur auf der Bühne auftauche. "Es ist aber noch nicht ganz ausgeschlossen."

Kommt Martin Schulz?

Nach der Auseinandersetzung mit Landtags-Präsidentin Barbara Stamm (CSU) um den Ton der Veranstaltung habe es keine weiteren Absagen gegeben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) komme zwar - wie schon in den vergangenen Jahren - nicht. Auf eine Zusage von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hoffen die Verantwortlichen noch.

Luise Kinseher, die in diesem Jahr wieder die Bavaria gibt, betonte, in ihrer Rede soll es vor allem um Bayern gehen - nicht um die Bundes- oder gar die internationale Politik. "Einen Witz über Trump zu machen ist leichter als einen über Ludwig Spaenle - aber nur, weil man ihn nicht kennt. Wenn man ihn kennt, ist es schon leicht." (dpa) Foto (dpa): Mama Bavaria alias Luise Kinseher: Lieber Spaenle als Trump.

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