Leben in Bayern

Nach einem Anruf einer Lehrkraft rücken zahlreiche Polizisten zu einer Augsburger Berufsschule aus. Ebenfalls am Vormittag wurde die Polizei wegen eines Vorfalls zu einer Grundschule in Nürnberg gerufen. (Foto: Bundespolizei)

07.10.2024

Polizeieinsatz an Schule – Lehrerin reagiert besonnen

Ein Jugendlicher löst einen Polizeieinsatz an einer Schule in Nürnberg aus. Doch als die Kräfte eintreffen, hat eine Lehrerin die Lage schon in den Griff bekommen. Auch in Augsburg wurde die Polizei zu einer Berufsschule gerufen

Eine Lehrerin hat in Nürnberg besonnen auf einen Berufsschüler in einem psychischen Ausnahmezustand reagiert und die Situation beruhigt. Die Polizei nahm den 17-Jährigen in Gewahrsam und brachte ihn in ein Fachklinikum. Der Schüler habe ein Messer dabeigehabt, dieses aber nicht verwendet, sagte ein Polizeisprecher. Die "Nürnberger Nachrichten" hatten zuvor über die Waffe berichtet.

Die Berufsschulklasse ist in einer Grundschule untergebracht. Nach Angaben der Polizei schickte die Lehrerin die anderen Berufsschüler aus dem Klassenraum und unterhielt sich mit dem Jugendlichen. 

Die Polizei rückte mit mehreren Kräften aus. Als diese eingetroffen seien, sei die Situation bereits deeskaliert gewesen, sagte der Sprecher. Die Grundschulkinder blieben zur Sicherheit vorübergehend in ihren Klassenzimmern. Eine Gefahr bestand für sie laut Polizei nicht. 

Polizeieinsatz in Augsburg

Auch in Augsburg gab es am Montag einen Vorfall. Nach dem Anruf einer Lehrkraft rücken zahlreiche Polizisten zu einer Augsburger Berufsschule aus. Gemeldet waren mehrere Menschen, die sich im Gebäude "verdächtig verhalten haben" sollen. Doch bald schon durften die Schüler*innen ihre Klassen wieder verlassen. Bei der Durchsuchung des Gebäudes hätten die Beamten nichts Verdächtiges entdeckt, teilte die Polizei mit. 

Details nannte ein Polizeisprecher auf Nachfrage zunächst nicht. Hinweise darauf, dass die Verdächtigen bewaffnet gewesen sein könnten, gebe es bislang aber nicht. Es habe auch keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefahr für die Menschen in der Schule gegeben. Die Polizei rief auf der Plattform X dazu auf, sich mit Spekulationen zum Grund des Einsatzes zurückzuhalten.

Dass die Schülerinnen und Schüler zwischenzeitlich aufgerufen wurden, in ihren Klassen zu bleiben, bezeichnete der Polizeisprecher als "eine reine Vorsichtsmaßnahme". Nun werde zu den Hintergründen und den Verdächtigen ermittelt, die den Einsatz ausgelöst haben sollen. (Irena Güttel, Frederick Mersi, dpa)

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