Politik

CSU-Budnestagsabgeordnete Andrea Lindholz. (Foto: dpa)

24.03.2025

CSU nominiert Lindholz als Vizepräsidentin des Bundestages

Die CSU-Landesgruppe stellt eine Innenexpertin als Kandidatin für das Amt einer stellvertretenden Bundestagspräsidentin auf. Gewählt wird am Dienstag in der konstituierenden Sitzung des Parlaments

Einen Tag vor der konstituierenden Sitzung des neuen Bundestages hat die CSU mit der Innenexpertin Andrea Lindholz ihre Kandidatin für das Amt einer Bundestagsvizepräsidentin nominiert. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen schlägt die CSU-Landesgruppe die 54-Jährige bei einer Gegenstimme für das Amt vor. Morgen soll die bisherige CDU-Schatzmeisterin Julia Klöckner nach dem Willen der Union zur Bundestagspräsidentin gewählt werden. Auch die Wahl der Stellvertreterinnen und Stellvertreter steht dann an.

Lindholz gilt als niemand, der sich nach vorne schiebt, wenn die Kameras aufgebaut werden. Die Juristin, die zuletzt stellvertretende Fraktionsvorsitzende war, kann auch schweigen, wenn es sein muss - was im Berliner Politikbetrieb eher selten ist. Diese Eigenschaft hat gut gepasst für einige der Aufgaben, die Lindholz in den vergangenen Jahren erfüllt hat. Die CSU-Politikerin mit Wahlkreis Aschaffenburg gehörte in der zurückliegenden Wahlperiode dem Parlamentarischen Kontrollgremium an, das geheim tagt und für die Kontrolle der Nachrichtendienste verantwortlich ist. 

In den Koalitionsverhandlungen kümmert sich Lindholz um die Themen innere Sicherheit, Recht und Migration. Gemeinsam mit Abgeordneten von SPD, FDP und Grünen erarbeitete sie im vergangenen Jahr unter Ausschluss der Öffentlichkeit einen Gesetzentwurf, der das Bundesverfassungsgericht dauerhaft vor Blockade und Einflussnahme durch Extremisten schützen soll. Doch die schwerste Prüfung, die Lindholz in der zurückliegenden Legislaturperiode zu bestehen hatte, war ein Reitunfall, bei dem sie sich 2023 einen komplizierten Bruch zugezogen hatte. (dpa)

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