Politik

Uli Grötsch, Generalsekretär der bayerischen SPD mit dem ersten SPD-Wahlplakat für die kommende Landtagswahl. (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

07.05.2018

SPD startet mit Schreck in den Wahlkampf

Die bayerisichen Genossen setzen auf ein Anti-Söder-Plakat

Ob es die bayerischen Genossen damit aus dem Umfragetief schaffen? "Ach du Schreck - jetzt regiert er!" steht auf dem Wahlplakat, mit dem die Bayern-SPD ihre Kampagne für den Landtagswahlkampf startet. Zu sehen ist darauf das Konterfei von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in Shrek-Verkleidung. So maskiert ging der einmal zur "Fastnacht in Franken". Das Plakat richtet sich gegen das umstrittene Polizeiaufgabengesetz, das von der CSU unter großem Druck korrigierte Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz und die von Söder durchgesetzte Kreuz-Pflicht in bayerischen Behörden. "Wir lassen dem nicht alles durchgehen und machen auf seine Fehler aufmerksam", sagte SPD-Generalsekretär Uli Grötsch. Er versicherte aber, grundsätzlich werde die SPD im Wahlkampf in erster Linie auf ihre eigenen Inhalte setzen. (dpa)

Kommentare (3)

  1. Sprachlos am 08.05.2018
    Bislang war ich der -offenbar naiven- Meinung, dass Parteien dem Wähler eigene Ideen und Ziele auf Wahlplakaten präsentieren, um seine Stimme zu bekommen.
    Hier beschreitet die SPD allerdings einen wirklich innovativen Weg, nämlich eine Kombination aus Veralberung und Dämonisierung des politischen Gegners zu betreiben.
    Klar weiß ich nun, dass das grüne Männchen mit den bösen Vorhaben ich NICHT wählen darf.
    Aber warum sollte ich SPD wählen? Wegen ausgewiesener Ideen- und Geschmacklosigkeit?
    Bin völlig ratlos!
    Sollte dieses Plakat allerdings Teil der viel beschworenen "inneren Erneuerung" der SPD sein, so kann ich nur ausrufen: "Genossen, Ihr seid auf dem richtigen Weg!"
    Auch der HSV scheint erkannt zu haben, dass eine solche nur in der 2. Liga gelingen kann...
  2. Man o man am 08.05.2018
    Da sieht man deutlich wie peinlich die SPD ist! Die sollten mal ihre Genossen Schröder und Putin auf einem Plakat verewigen.

    Nicht mehr wählbar, weil assi
  3. Ex-SPDler am 07.05.2018
    Renate Schmid hat es ihren Leuten immer und immer wieder gepredigt: Die SPD wird dann gewählt (auch in Bayern) wenn sie positive eigene Projekte anbietet. Aber auch Kohnen fällt nichts anderes ein, als nur wieder wie so ein kleiner Kläffer der CSU ans Bein zu pissen. Den Sozis ist echt nicht mehr zu helfen.
Die Frage der Woche
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2024

Nächster Erscheinungstermin:
28. November 2025

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 29.11.2024 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.