Politik

Die Parteichefs freuen sich. (Foto: dpa)

09.04.2025

Union und SPD einigen sich auf Koalitionsvertrag - diese Ministerien gehen an die CSU

Die SPD erhält das Finanz-, die CDU das Außen- und die CSU unter anderem das Innenressort. Manche Ressortverteilungen überraschen

Gut sechs Wochen nach der Bundestagswahl haben CDU, CSU und SPD ihre Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung abgeschlossen und sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt.

Die CDU soll  in einer schwarz-roten Bundesregierung unter einem Kanzler Friedrich Merz (CDU) das Außenministerium übernehmen – erstmals seit fast 60 Jahren. Auch das Innenministerium geht demnach an die Union.

Die CSU wird laut Medienberichten in der neuen Regierung drei Ministerien besetzen: neben dem Innenressort sollen dies die Bereiche „Agrar/Ernährung/Heimat“ sowie „Forschung/Technologie/Raumfahrt“ sein. Die Minister selbst werden erst in wenigen Wochen benannt. Finanzministerium und Verteidigungsministerium sollen von der SPD geführt werden.

Die Sozialdemokraten bekommen zudem das Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz sowie die Ressorts "Arbeit und Soziales" und "Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen". Die Genossen leiten überdies künftig das Umwelt- sowie das Entwicklungshilfeministerium.

Die CDU darf sich über das Wirtschafts- sowie das Verkehrsministerium freuen. Auch das Kanzleramt und das Familienministerium stehen künftig unter Kontrolle eines CDU-Politikers. Für die CDU wurde zudem extra ein Digitalministerium geschaffen.

Die Verteilung der Ressorts an die Parteien wird im Koalitionsvertrag geregelt, den Union und SPD am Nachmittag vorstellen wollen. Die personelle Besetzung der Ministerien erfolgt anschließend durch die drei Parteien. Zu Zeiten der Ampelkoalition gab es neben dem Kanzleramt 15 Ministerien und insgesamt 17 Kabinettsposten, da es neben Kanzler Olaf Scholz (SPD) auch noch einen Kanzleramtschef im Rang eines Bundesministers gab.

Seit 15 Uhr sind die Spitzen von CDU, CSU und SPD vor die Presse getreten: Friedrich Merz (CDU), Markus Söder (CSU) sowie Lars Klingbeil und Saskia Esken (SPD). (BSZ, dpa)

Anm.: Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

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