Wirtschaft

In Wolnzach startete heute offiziell die Hopfenernte. (Foto: dpa/Peter Kneffel)

31.08.2022

Hopfen und Klimawandel

Künstliche Bewässerung und mehr Forschung

Mehr künstliche Bewässerung und die Züchtung neuer Sorten, die besser mit Trockenheit klarkommen: Damit soll nach dem Willen der Staatsregierung die Hopfenproduktion in Bayern auch künftig gesichert werden.

"Das Wetter hat uns wieder einmal gezeigt, dass der Klimawandel mit seinen Auswirkungen für unsere Bauern immer spürbarer wird. Und wir sehen auch, dass Hopfenflächen mit Bewässerung bei weitem nicht so schlecht entwickelt sind als ohne. Die Bewässerung ist deshalb ein wesentlicher Baustein zur Absicherung unserer Hopfenproduktion", sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) zum offiziellen Start der Hopfenernte am Mittwoch in Wolnzach (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm). Ein weiterer Baustein sei die Züchtung trockenheitsresistenter, gesunder und ertragreicher Sorten.

"Die Auswirkungen des Klimawandels mit langanhaltenden Hitze- und Trockenperioden gefährden die Liefersicherheit. Die Ernte 2022 zeigt, dass es ohne Wasser nicht geht", teilte der Deutsche Hopfenwirtschaftsverband mit. Derzeit jedoch sei der Anteil der bewässerbaren Hopfenflächen in Deutschland wegen behördlicher Vorgaben sehr niedrig. "Dadurch wird die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen und deutschen Hopfenanbaugebiete zunehmend eingeschränkt."

Wie das Ministerium weiter mitteilte, rechnen Experten heuer wegen der Trockenheit mit einer unterdurchschnittlichen bayerischen Hopfenernte von rund 33.000 Tonnen. Mit 32.500 Tonnen stammt der meiste bayerischen Hopfens aus der Hallertau, aus dem mittelfränkischen Anbaugebiet Spalt kommen rund 500 Tonnen.
(Kathrin Zeilmann, dpa)

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