Wirtschaft

Der frühere Wirecard-Vorstandschef Markus Braun betritt am zweiten Verhandlungstag den Gerichtssaal. Verhandelt wird in einem unterirdischen Sitzungssaal neben der JVA München-Stadelheim. Der Fall ist der mutmaßlich größten Betrugsfall der deutschen Nachkriegsgeschichte. (Foto: dpa/Peter Kneffel)

13.12.2022

Wirecard-Prozess auf nächste Woche vertagt: Richter erkrankt

Im mutmaßlich größten Betrugsfall in Deutschland seit 1945 geht es erst am kommenden Montag weiter

Nach den ersten zwei Verhandlungstagen im Wirecard-Prozess hat das Landgericht München die Fortsetzung auf kommende Woche vertagt. Wegen Erkrankung eines Richters seien die für Mittwoch und Donnerstag geplanten Termine abgesetzt worden, teilte die Justizpressestelle am Dienstag mit. Die Hauptverhandlung werde erst am kommenden Montag, 19. Dezember, fortgesetzt.

Die Pleite des Dax-Konzerns Wirecard ist der mutmaßlich größte Betrugsfall in Deutschland seit 1945. Die Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Vorstandschef Markus Braun und zwei mitangeklagten Managern vor, Bilanzen gefälscht und Kreditgeber um 3,1 Milliarden Euro geprellt zu haben.

Brauns Verteidiger forderte am Montag die Aussetzung des Verfahrens und warf der Staatsanwaltschaft vor, fehlerhaft ermittelt und der Verteidigung wesentliche Unterlagen vorenthalten zu haben. Braun sieht sich als Opfer krimineller Machenschaften seiner Untergebenen und den Mitangeklagten Oliver Bellenhaus als Haupttäter.

Bellenhaus dient der Staatsanwaltschaft als Kronzeuge. Seine Aussage im Prozess steht noch aus. Der Prozess soll bis 2024 dauern. (Roland Losch, dpa)

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